Grün-Blaue-Infrastruktur
Blaue und grünen Infrastrukturen sind umfassend gestaltete Grünräume und ein lokales ökologisches Regenwassermanagement, mit welchen Siedlungsflächen widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels werden sollen. Dazu zählen u.a. folgende Maßnahmen:
- Schaffung, Qualifizierung und Vernetzung öffentlicher Grün- und Freiflächen
- Entsiegelung und Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktion
- Pflanzung von Bäumen und Vegetationsflächen unter Verwendung von klimaresilienten Gehölzen und Pflanzen (mehr erfahren)
- Neuanlage und bauliche Sanierung von Wasserflächen – z. B. Teiche, Rinnsale, Wasserspiele, (Trinkwasser-)brunnen, Feuchtbiotope
- Maßnahmen zur Freilegung von bisher verrohrten Gewässerläufen und das Erlebbarmachen des Wassers z. B. durch erleichterte Zugänge und Aufenthaltsmöglichkeiten (z. B. Stege, (auch barrierefreie) Sitzgelegenheiten am Ufer, Wege)
- Retentionsflächen als Schutz vor Überschwemmungen in Folge von Starkregenereignissen, z. B. Mulden, Freiflächen, Sport- und Spielflächen, die für kontrollierte Überflutungen und zeitverzögerten Wasserabfluss konzipiert werden
- Einsatz von Wasserspeichersystemen wie Rigolen und Zisternen
- Dach- und Fassadenbegrünung
Welche Förderung kann ich dafür beispielsweise in Anspruch nehmen?
- Anpassung urbaner räume an den Klimawandel
- KfW Programm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ (444)
- Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels
- Förderrichtlinie Energie und Klima (FRL EuK/2023)
- Förderrichtlinie Stadtgrün, Lärm, Radon
Beispiele
in Erarbeitung